Grey & Blue

U.S. Infantry | 1th South Carolina Infantry

Lange vor Präsident Lincolns »Emancipation Proclamation« 1863 formierten sich schon Truppen ehemaliger Sklaven aus dem Süden unter dem Unionsgeneral David Hunter. Die Bezeichnung »1th South Caroline« ist etwas irritierend, da es konföderierte Regimenter mit der selben Bezeichnung gab. South Caroline lag ja auch tief im Territorium der sich abgespalteten Südstaaten. Da die meisten Soldaten des Regiments aber als ehemalige Sklaven von dort kamen, entschied man sich für diese Bezeichnung.

Die Uniformierung der afro-amerikanischen Truppen verlief schleppend und als sie endlich komplette Uniformen bekamen, bestanden diese aus roten Hosen. Diese standen für die Soldaten der 1th Carolina als Symbol der Ungleichbehandlung, denn sie wollten kämpfen und aussehen wie die regulären Truppen der Armee. Die Hosen waren so unbeliebt, dass das Regiment ständig versuchte neue zu bekommen. 1963 schafften sie es und tauschten die roten endlich gegen die »sky-blue« Hosen der regulären Armee.

Ich kann das Problem von damals völlig nachvollziehen, deshalb tragen meine Truppen natürlich die hellblaue Varainte der Beinkleider:

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Die Perrys bieten für das Gestalten von afro-amerikanischen Truppen im Bürgerkrieg ein extra Set an. Dafür muss man die Platikköpfe der Figuren entfernen und mit den neuen Köpfe ersetzen.

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